"links bergauf" SPD Traunreut

22.06.2024, 10:00 Uhr | Treffpunkt: Parkplatz Steiner Bräustüberl (ehemals Martini) Hauptstraße 5, Stein a.d. Traun

Gehzeit mit Besichtigung der Eremitenklause: ca. 2 Stunden

Wir wandern mit unserer SPD MdB Dr. Bärbel Kofler über die Nepomuk-Kapelle nach Anning und weiter zum Pestkreuz bei Gigling. Bevor wir im Bräustüberl einkehren und mit Bärbel Kofler, Staatssekretärin im Entwicklungsministerium, über die aktuelle Politik diskutieren, erhalten wir eine Führung durch die Eremitenklause.

Fotos vor links bergauf 2024
Fotos: SPD Traunreut/Toni Litzinger

Zunächst erreichen wir nach einer ca. 650 m langen Lindenallee die Nepomuk-Kapelle. Maria Anna Kunigunde Freifrau von Lösch, geborene Gräfin Törring-Seefeld, die Mutter des damaligen Schlossbesitzers Joseph Adam von Lösch, hat die Kapelle aufgrund eines krankheitsbedingten Gelübdes gestiftet. Die Weihe wurde 1738 vollzogen.

Über Anning und der historischen Landesgrenze von Salzburg und Bayern geht es weiter zum Giglinger Pestkreuz. Bei der Inschrift wurde zwar mittlerweile der historische Zahlendreher von „1684“ auf richtigerweise „1648“ korrigiert. Jedoch waren nicht die „Schwedenhorden“ für die Pest verantwortlich. Denn im Dreißigjährigen Krieg gelangten diese nie auf die Ostseite des Inn.

Zu guter Letzt besichtigen wir noch kurz die aus Holz errichtete Eremitenklause. Diese befindet sich mitten im Felsen zwischen dem Schloss unten und der Burg oben. Deren Entstehungszeit ist nicht bekannt, dürfte aber im 17. Jhdt. liegen. Dort lebte immer nur ein Eremit abgeschieden, um sich dem Gebet zu widmen. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich mit Spenden, Almosen und der Unterrichtung der Kinder aus dem Umland. Die Besichtigung wird geführt durch den Verein der Freunde der Burg Stein.

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